FANS-C bei easyJet Maschinen

12.08.2025 PS
easyJet Airbus A320neo am EuroAirport
easyJet Airbus A320neo am EuroAirport (Foto: EuroAirport)

easyJet rüstet die Airbus Flotte mit der Navigationssoftware FANS-C nach, mit dieser lässt sich die Kommunikation zwischen Flugsicherung und Cockpit verbessern.

easyJet hat die Nachrüstung von 54 Flugzeugen der A320neo- und A321neo-Flotte mit der neuen Navigationssoftware FANS-C (Future Air Navigation System-C) abgeschlossen und zukünftige Flugzeuge, die bei Airbus die Endmontagelinie verlassen, sind serienmäßig mit dieser hochmodernen Technologie ausgestattet. Die innovative Technologie, entwickelt von Airbus, ermöglicht eine präzisere Kommunikation zwischen Cockpit und Flugsicherung und trägt so zur Optimierung von Flugrouten bei. Bereits jetzt hat die Implementierung 334 Tonnen Treibstoff und über 1.000 Tonnen CO₂e eingespart.

FANS-C ist im Grunde eine Software zur Verkehrssteuerung, die den Austausch von Echtzeit-Flugtrajektorien in vier Dimensionen (3D-Raum + Zeit) zwischen Flugzeug und Flugsicherung erlaubt. Sie beschleunigt die Kommunikation, optimiert die Flugrouten während des Fluges und vereinfacht das Geschindigkeitsmanagement. So können Engpässe in hoch frequentierten Lufträumen reduziert, Warteschleifen vermieden und Starts sowie Landungen effizienter und pünktlicher gestaltet werden. easyJet betreibt damit aktuell die größte mit FANS-C ausgestattete Flotte weltweit und setzt angesichts des zunehmenden Flugverkehrs über Europa und den Anstieg der Verspätungen auf die Spitzentechnologie von Airbus.

David Morgan, Chief Operating Officer bei easyJet, sagte dazu:

Technologien wie FANS-C sind nicht nur entscheidend für die Modernisierung des Luftraums – sie sind auch unerlässlich, um wirkliche Fortschritte bei der Reduktion von Treibstoffverbrauch, CO₂-Emissionen und Lärm zu erzielen. Um das volle Potenzial solcher Technologien zu entfalten, ist eine umfassende Luftraumreform notwendig – mit direkteren Flugrouten, weniger Luftraumüberlastungen und Verspätungen. Eine Luftraumreform ist seit längerem geplant – jetzt kommt es darauf an, sie in ganz Europa zügig umzusetzen, damit wir das Potenzial dieser Technologien voll ausschöpfen und ihre ökologischen Vorteile realisieren können.

Seit der Einführung im Jahr 2019 hat easyJet durch FANS-C bereits 1.052 Tonnen CO₂e und 334 Tonnen Treibstoff eingespart – vor allem auf den kontrollierten Luftraum von Eurocontrol über Maastricht. Weitere Fortschritte erwartet easyJet, sobald auch andere europäische Flugsicherungsdienste ihre Systeme entsprechend aufrüsten, was bis 2028 EU-weit verpflichtend wird.

Seit der Veröffentlichung der Net Zero-Roadmap im Jahr 2022 investiert easyJet weiter in operative Effizienz, um die Umweltauswirkungen in der Luft und am Boden zu verringern.

easyJet

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